Wechsel von Öl zu Flüssiggas
Sie planen die Modernisierung Ihrer Heizung und möchten den alten Öltank loswerden? Flüssiggas ist häufig die sinnvollere Alternative, vor allem im ländlichen Raum, wo es oft keinen Zugang zum öffentlichen Gasleitungsnetz gibt. Welche Vorteile der Umstieg von Öl auf Heizen mit Flüssiggas hat, erfahren Sie hier. Außerdem informieren wir Sie, welche Schritte konkret bei einem Wechsel nötig sind und wer Ihnen dabei behilflich sein kann.
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Gemeinsamkeiten Flüssiggas und Heizöl
Die Entscheidung, welcher Energieträger für Sie als Kunden der richtige ist, fällt nicht immer leicht. Sowohl für Flüssiggas wie Heizöl gilt, dass sie die richtige Wahl sind, wenn kein Anschluss an das Erdgasnetz möglich ist, eine Pelletheizung zu viel Platz wegnehmen würde oder wenn Sie Wert auf eine Feinstaub- und rußarme Verbrennung legen.
Bevor Sie einen Vergleich der beiden Energieträger Heizöl und Flüssiggas vornehmen, sollten jedoch noch weitere Gemeinsamkeiten betrachtet werden:
Sowohl Flüssiggas als auch Heizöl sind fossile Energieträger und erzeugen grundsätzlich bei der Verbrennung CO2. Flüssiggas fällt in der Erdölraffinerie als Nebenprodukt an.
Die Flüssiggasproduktion und auch die Preisentwicklung sind -wie bei Heizöl- von der Entwicklung der Erdölindustrie und der Erdölvorkommen abhängig.
Auch die Anschaffungskosten für die Heizungsanlage, den Tank und die Kosten für die Wartung, Brennstoffbedarf und sonstige Kosten unterscheiden sich nicht in großem Maße voneinander.
Die Einsatzbereiche von Heizöl und Flüssiggas sind ähnlich: Für beide Energieträger gilt, dass kein Anschluss an die öffentliche Infrastruktur notwendig ist. Beide benötigen Tanks zur Lagerung des Brennstoffvorrats, daher bieten sie sich als Energieträger der Wahl in abgelegenen, ländlichen Regionen an.
Der Tank benötigt Platz, egal ob der Tank wie bei Heizöl meist üblich im Keller oder wie bei Flüssiggas im Garten aufgestellt bzw. eingegraben wird.
7 Vorteile von Flüssiggas gegenüber Öl
Heizen mit Öl gehört der Vergangenheit an. Nicht umsonst hat die Bundesregierung im Oktober 2019 ein Einbau-Verbot für neue Ölheizungen auf den Weg gebracht. Neue Ölheizungen werden im Sinne des Klimaschutzes von 2026 an völlig verboten. Aber auch für bestehende Ölheizungen gilt: Sie sollten schleunigst durch viel effizientere und umweltschonendere Gasheizungen ersetzt werden. Warum eigentlich?
Die Vorteile einer Flüssiggasheizung sind unbestritten. Nicht umsonst gehört die Gasheizung zur beliebtesten Heizung in Deutschland, beinahe in jedem zweiten Haushalt wird mit Gas geheizt. Für alle, die in ländlichen Regionen leben, in denen es oft keinen Anschluss an das Erdgasnetz gibt, ist die Flüssiggasheizung die perfekte Alternative. Dabei ist Flüssiggas ein echtes Multitalent - effizient, umweltschonend und vielfältig einsetzbar. Dies sind die 7 größten Vorteile gegenüber Heizöl:
Flüssiggas ist umweltfreundlicher als Öl
Im Vergleich mit Heizöl ist Flüssiggas wesentlich umweltfreundlicher: Der CO2-Gehalt, der bei der Verbrennung anfällt, ist deutlich geringer. Rüstet man gleichzeitig auf eine effiziente Gas-Brennwerttechnik um, können bis zu 30 Prozent der Energiekosten eingespart werden.
Bei der Verbrennung von Flüssiggas fällt im Gegensatz zu Öl kaum Ruß und Asche an, und auch die Feinstaubbelastung ist extrem niedrig.
Bei Öltanks sieht das anders aus: Alle Tankanlagen müssen regelmäßig gewartet und gereinigt werden, da von Lecks eine große Gefahr für die Umwelt ausgeht. Mit der Zeit kann außerdem der Ölfilter durch Sedimente verstopfen, was zu einem Heizungsausfall führen kann. Größere Öltanks müssen regelmäßig durch Sachverständige kontrolliert werden. Diese Kontrollen regelt jedes Bundesland selbst.
Mit Bio-Flüssiggas steht nun endlich auch ein komplett CO2-neutraler Brennstoff zur Verfügung, der ganz oder anteilige beigemischt werden kann.
2. Flüssiggas schützt das Wasser
Im Gegensatz zur Lagerung mineralölhaltiger Brennstoffe ist die Aufstellung eines Flüssiggastanks in Wasserschutz- und Trinkwassereinzugsgebieten ohne Auflagen oder besondere Prüftermine gestattet.
Denn der Flüssiggastank im Garten ist sicher. Hat er ein Leck (was selbst nach vielen Jahren extrem unwahrscheinlich ist), wird das Flüssiggas unter normalem Druck sofort gasförmig und entweicht daher in die Atmosphäre. Das Erdreich und das Grundwasser werden nicht kontaminiert.
Bei Neubauvorhaben in der landschaftlich reizvollen Umgebung von Naturschutzzonen müssen Bauherren deshalb keinerlei Kompromisse bei Gebäudetechnik und Energieversorgung eingehen.
Auch für Hochwasserschutzgebiete sollte die Flüssiggasheizung der Ölheizung stets vorgezogen werden. Im Fall einer Überschwemmung sorgen ausgelaufene Öltanks für langfristige Umweltschäden.
3. Flüssiggas ist überall verfügbar
Gerade in ländlichen Regionen, die weder an das Erdgas- noch an das Fernwärmenetz angeschlossen sind, ist Heizen mit Flüssiggas die beste Lösung. Flüssiggas ist überall verfügbar und der Flüssiggas-Anbieter kann frei gewählt werden. Darüber hinaus gibt es auch beim Tarifmodell verschiedene Möglichkeiten. Die Badische Rheingas bietet drei verschiedene Tarifmodelle an, die je nach persönlicher Vorliebe, mehr oder weniger Gestaltungsspielraum und Organisation zulassen. Alle Details zu unseren Tarifmodellen erfahren Sie hier.
4. Flüssiggas ist geruchsneutral
Besitzer einer Ölheizung kennen ihn gut, den lästigen Ölgeruch. Und wer riecht ihn schon gerne? An manchen Tagen kommen ganze Schwaden davon aus dem Keller und erst recht, wenn der Öltank neu befüllt wird. Gerade wenn die Entlüftung Ihres Heizkellers zum Garten führt, kann der Spaß bei Kaffee und Kochen in der Sonne oder auch abends beim Grillen deutlich getrübt werden. Eine Flüssiggasheizung ist geruchsneutral, was den Wohnkomfort erhöht.
5. Flüssiggas spart Platz
Sie haben die Wahl, ob der Flüssiggastank oberirdisch außerhalb des Gebäudes stehen soll oder unterirdisch vergraben wird. Im Gegensatz zu einem Öltank, der Platz im Keller einnimmt ist dies ein wesentlicher Vorteil. Bei einer Umrüstung gewinnen Sie so wertvollen Raum im Keller, was gerade für Besitzer kleinerer Objekte interessant ist.
6. Doppelter Nutzen: Flüssiggas zum Kochen
Profiköche schwören beim Kochen und Backen schon lange auf den Gasherd, und auch im privaten Haushalt wird der Trend zum Kochen mit Gas immer stärker. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:
Die benötigte Hitze ist sofort und ohne Aufwärmzeiten am Herd verfügbar. Damit sparen Sie Zeit und vor allem Energie und damit verbundene Kosten.
Die Hitze kann unmittelbar, stufenlos und exakt reguliert werden. So lassen sich Speisen schnell und ohne Überkochen oder Anbrennen erwärmen und punktgenau schonend zubereiten. Gerichte gelingen leichter, der Geschmack und die Nährstoffe bleiben besser erhalten.
Nach dem Kochen gibt es keine Restwärme. Das ist nicht nur ein großer Vorteil beim Energiesparen, sondern auch im Hinblick auf Verbrennungsunfälle mit kleinen Kindern.
Wer mit Gas kochen möchte, aber keinen Erdgasanschluss haben kann, genießt mit Flüssiggas völlige Unabhängigket und in kürzester Zeit eine neue Kochqualität
All das kann Ihnen Heizöl nicht bieten!
7. Kombinationsmöglichkeiten für noch mehr Umweltschutz
Die Kombination von einer Flüssiggasheizung mit Photovoltaik, einer Gas-Wärmepumpe oder Blockheizkraftwerk ist ein echter Pluspunkt. Man spricht hier auch von einer Hybridheizung bzw. hybriden Heizkraftwerken. Durch die Einsparung von Brennstoff schonen Sie die Umwelt und langfristig auch Ihren Geldbeutel. Gerne beraten wir Sie zu derartigen Kombinationen, denn wir sind nicht nur Experte für Flüssiggas, sondern ebenfalls Photovoltaik, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerken bzw. Eigenstromerzeugung.
Sprechen Sie uns unverbindlich an, sie werden erstaunt sein, was alles möglich ist!